Rose 2025: Ehrungen und Scheckübergabe

3. August 2025

Am Ende der Rose-Vorstellungen hielt Vorstand Markus Winter eine Überraschung in seinen Händen: Das „Rose-Buch“. Der Sonderdruck enthält die Geschichte der Aufführungen ab 1910, Hintergrundinformationen über Bruno Hermann Hottenroth und die Namen der Darstellenden, soweit sie recherchiert werden konnten. Viele von ihnen sind bis heute aktive für die Burgbühne im Einsatz. Ihnen gilt der Dank des Vereins.

Christa Kohl: 1997/1980/1982/1987/2003/2008 spielte sie die Grafenmutter Kunigunde. Ab 2008 übernahm sie hinter den Kulissen das Backen des beliebten Waffelsüßgebäcks „Rose“.    

Hermann Streib – Fahrender Geselle 1987/1992/1997/2000/2003/2008
Der fahrende und lebenslustige Geselle (Hermann Streib) erfuhr vom Pförtner von einem wundersamen Ereignis, das sich jeden Juli in Mondnächten im Dilsberger Burggemäuer abspielt. 

2008 führte er gemeinsam mit Petra Lehr Regie.
Als Regieteam beobachteten beide jede Szene mit größter Sorgfalt, korrigierten Haltung, Gestik, Mimik und Artikulation der Laienschauspieler und holten so die letzten Feinheiten aus deren Spiel heraus. Seit 2008 unterstützt er regelmäßig im Bewirtungsbereich und schenkt Getränke aus.

Rudolf Ohlhauser: Bei den Fanfaren 1963, Fahrender Geselle1980/1982, 2003 als Herold
2013 spielte er im Volk mit und half beim Bühnenbau.

Karlheinz Streib betrat 1963 mit elf Jahren die Bühne der „Rose“ – an der Seite seiner Mutter Susanne und seines Vaters Edmund, der damals den fahrenden Gesellen spielte. Seine Rolle wurde der „Pleikart von Steinach“, den er 2000, 2008 und 2013 verkörperte. Heute unterstützt er im Gastronomiebereich und hilft bei den Getränken.

Rudolf Maurer: Spielte den Pförtner 1982/1997/2000/2003/2008
Bei der Sanierung der Burgbühne 2006 unterstützte er tatkräftig.

Herbert Heiligers: Graf Heinrich von Laufen in den Jahren 1997, 2000, 2003, 2008 und 2018. Zudem glänzte er in zahlreichen Rollen bei der Burgbühne, etwa in „Ein Sommernachtstraum“ (2004), „Don Gil“ (2009) und „Der zerbrochene Krug“ (2010). Für die „Rose von Dilsberg“ 2025 lieh er seine Stimme dem Intro zur Geschichte des Stücks.

Karin Ullrich-Brox: Schon 1979 packte sie beim Umbau der Burgbühne mit an und versorgte die Helfer und Arbeiter mit Imbiss und Getränken. Bei der „Rose“ spielte sie im Volk mit und instruierte das Dilsberger Volk. Über Jahrzehnte saß sie an der Kasse, sorgte für einen reibungslosen Ablauf und half bei der Bewirtung.

Petra Lehr: Bereits 1997 sorgte sie bei „Rose“ für den Ton. Ab 2000 war sie im Vorstand als Maskenbildnerin aktiv, 2003 übernahm sie die Werbeleitung, 2004 die Schauspielleitung. Im selben Jahr führte sie bei der „Rose von Dilsberg“ Regie. 2005 arbeitete sie wieder in der Maske, 2008 inszenierte sie gemeinsam mit Herrmann Streib „Die Rose von Dilsberg“. Zudem wirkte sie in weiteren Stücken der Burgbühne mit.

Claudia Kücherer: Über 20 Jahre lang war sie bei fast allen Stücken der Burgbühne in der Maske aktiv. Bei den „Rose“-Aufführungen spielte sie oft im Volk mit. 

Hildegard Mayer spielte 1951/1952 bei der Rose eine Elfe. Sie hätte nur zu gern die Rosamunde verkörpert, doch die viele Arbeit in der Landwirtschaft ließ es damals nicht zu, dass sie zu den Proben gehen konnte. 

Doris Baust: In ihrer aktiven Zeit tanzte und sang sie im Kinder und Elfenreigen, spielte im Volk mit. Zusammen mit Christa Kohl und Maria Kunz ist sie in der „Rose“-Backhütte nicht mehr wegzudenken. Sie unterstützt im Catering, wo immer Hilfe gebraucht wird. In diesem Jahr half sie in der Küche Speisen vorzubereiten.

Tanja Emmerich: Schon 2008 übernahm sie die Rolle der Zofe bei der Rose, 2013 choreografierte sie den Elfentanz. Danach begann ihre Erfolgsserie als Regisseurin: „Mr. Scrooge“ (2018), „Die Drei Musketiere“ (2019), „Der Zauberer von Oz“ (2022), „Robin Hood“ (2024) und „Rose von Dilsberg“ (2025). Seit 2018 ist sie im Vorstand als Schauspielleitung. 
  

Seit über 10 Jahren besteht zwischen der Burgbühne Dilsberg und dem Kinderhospiz Sterntaler Mannheim eine ganze besondere Verbindung: Die Schauspieler verzichten am Ende der Vorstellungen auf Blumengeschenke und Präsente. Stattdessen überreicht die Burgbühne einen Scheck an das Kinderhospiz und unterstützt damit die Arbeit der Menschen dort. 2.000 Euro spendete die Burgbühne 2025.

T.+B. mbue + BZ