Am Ende der Konfirmandenzeit möchten die „Konfis“ zeigen, mit was sie sich in dem Jahr beschäftigt und was sie gelernt haben. In der Regel gestalten sie selbst einen Gottesdienst. In Dilsberg hat sich dieser „Konfi-Abschluss-Gottesdienst“ in Form eines „Stationen-Gottesdienstes“ sehr bewährt.
Die Dilsberger Konfirmandinnen und Konfirmanden gestalteten den Abschluss in diesem Jahr gemeinsam mit den Jugendlichen aus den vakanten Gemeinden Mückenloch, Lobenfeld und Waldwimmersbach, die von Pfarrerin Michaela Deichl in der Konfirmandenzeit mitbetreut wurden. 22 Konfis waren es insgesamt.
Sie hatten sich zusammen mit Pfarrerin Michaela Deichl das sehr anspruchsvolle Thema „Abendmahl“ ausgesucht. Die Besucher wurden in 10 Stationen mit verschiedenen Teilen des Abendmahls konfrontiert.
Niklas Kolodziej und Matti Straub empfingen die Gäste am Eingang der Kirche und informierten über den Ablauf. Elena Lay, Marlene Gruber und Greta Lutzke hatten ein Plakat aufgehängt „Was Gott uns beim Abendmahl schenkt“, in dem es um den biblischen Hintergrund des Abendmahls ging.
Bei Timo Fink und Matis in Fritz sollte man anhand von einem Quiz „was gehört zum Abendmahl dazu und was nicht“ ein Lösungswort erraten, nämlich „Liebe für alle“. Jona Fritz, Antonia Metzger und Lilli Renner zeigten eine Collage aus Zeitungsausschnitten und selbst gemalten Abendmahls- und Tischgemeinschaften.
Bei Moritz Beckhaus und Hendrik Stepholt konnte man „Soziale Ziele des Abendmahls“ wie z.B. „Vergebung“ nachlesen und musste raten, welche Begriffe nicht dazugehören. Janic Christ und Marie Geiß hatten auf den Altar ein paar kurze Tischgebete gelegt. Aus einer Schale mit selbst gebackenem Fladenbrot konnte man ein Stück nehmen und sich wie beim Abendmahl fühlen. Außerdem boten sie das Fladenrezept zum Mitnehmen an.
Christian Münch hatte die Aufgabe, die Besucher zu bitten, eigene Gedanken über Gott und das Abendmahl aufzuschreiben. Weiter ging es bei Justin Biebinger und Philipp Zimmermann mit einem Online-Quiz, in dem Behauptungen über das Abendmahl mit „richtig“ oder „falsch“ beantwortet werden sollten.
Leon Hinz wollte wissen, worüber sich die Jünger wohl während des Abendmahls unterhalten hatten. Dies konnte auf Sprechblasen geschrieben und auf ein Plakat geklebt werden. Auch bei der nächsten Station mussten die Besucher eigene Gedanken formulieren. Jana Schneider und Tabea Geiß baten, auf bunten Post-its zu notieren, was man heute Neues gelernt hatte.
Schließlich kam man am Ausgang an und durfte sich von Clara Zahn und Axinia Schmidt Zettel mit Segenswünschen aussuchen und mitnehmen.
Fazit: Es war ein sehr interessanter und lehrreicher Rundgang. Die „Konfis“ hatten sich viel Mühe gemacht und waren alle mit Leib und Seele dabei, die jeweiligen Stationen zu präsentieren. Die Berichterstatterin möchte sich besonders bei Matti Straub bedanken, der ihr bei der Zuordnung der vielen Namen sehr geholfen hat.
Auf Einladung der Kirchenältesten konnte man sich am Ende vor der Kirche noch mit Kaffee und Kuchen stärken.
Text: Annegret Boehner, Assistent Matti Straub
Bilder: Claudia Rittmüller, Michaela Deichl