„Auftanken“ – Kirche Kunterbunt begeisterte Groß und Klein

„Kirche Kunterbunt“ brachte einen bunten Nachmittag. Am 4. Mai hatte die evangelische Kirche eingeladen, einen Nachmittag gemeinsam zu verbringen. Mit gemeinsamem Beten, Singen, Toben, Geschichten hören, Basteln und Essen. Für zwei Stunden hieß es: den Alltag mal vergessen. Das Motto für den Nachmittag lautete „Auftanken“.

Den Pilgeraufgang hinaufkommend, trafen die Familien nach und nach ein. Auf der Kirchenterrasse hieß das Team Kunterbunt Kinder und Eltern herzlich willkommen. Ich heiße Michaela und bin hier Pfarrerin“, begrüßte Pfarrerin Michaela Deichl die Ankömmlinge. Zum Vorbereitungsteam Kunterbunt gehören außerdem: Manu Büch, Martin Oemler, Claudia Rittmüller, Christine Schneider und Sara Weise. Gut erkennbar an den Lila-T-Shirts und Namensaufklebern. Ernst Merdes, Beate Oemler, Joscha und Jana Schneider und Markus Winter unterstützten das Team.

Jedes Kind erhielt ein Willkommenspaket, das gleich ausgepackt werden durfte und das auch schon eine erste Aufgabe enthielt. Da galt es, einen Luftballon aufzupusten und den eigenen Namen draufzuschreiben. Schließlich befestigten die Kinder die Ballons am Geländer.

„Wenn die Kuhglocke bimmelt, treffen wir uns wieder alle“, erklärte Michaela Deichl zum Ablauf. Ihre Gitarre hatte sie schon umgehängt. Denn nun sangen alle das bekannte Mitmach-Lied „Einfach spitze, dass du da bist“.

Eine biblische Geschichte gab es vor der Kirche zu hören. Die Besucher lauschten der Erzählung vom sinkenden Petrus. Darin wird erzählt, wie wichtig es ist, mutig zu sein und Jesus zu vertrauen. Am großen Basteltisch neben der Kirche konnten passend zur Geschichte Boote gebastelt werden. Dabei entstanden beeindruckende Boot-Variationen.

Zum Spielen und Toben ging es um die Kirche herum in den Burggarten. Hier erwarteten Mitmach-Stationen die Besucherschar. Bei einer „Flüsterpost“ wurden „Mutworte“ per QR-Code abgerufen und leise weitergegeben. An einer anderen Station schrieben die Besucher eigene Fürbitten auf bunte Kärtchen, die sie in ein Boot steckten. Sie wurden später noch gebraucht.

Nass sollte hier nach Möglichkeit niemand werden: Auf zwei Flussbahnen sorgten Teppiche dafür, dass alle trocken blieben. Hier war Teamarbeit gefragt. Die Matten symbolisierten Steine, die über das Wasser gelegt, einen trockenen Übergang boten. Ein Riesenspaß, bei dem sich die Familien gegenseitig halfen.

Weiter ging es zur Fotostation mit Schlauchboot. Das machte den Besuchern eine Riesengaudi. Mit einer Polaroidkamera hielt Jana Schneider den Moment als Erinnerung fest. 

In einem Tuch konnten sich die Kinder gegenseitig durch einen Parcours tragen lassen. Manchmal halfen auch die Erwachsenen mit. Ziel war es, den Hütchenweg zu absolvieren, ohne dass das Tuch den Boden berührt.

Sich sichern lassen, das klappte an der Slackline. Einfach mal Ausprobieren hieß hier das Motto. Dann ertönte die Kuhglocke. Das bedeutete, dass alle im Kreis auf der Wiese zusammenkamen.

Christine Schneider hatte sich das Fürbitten-Boot geschnappt und las einige der Verse vor. „Wir sind dankbar für die gemeinsame Zeit“, stand da. „Wir wünschen uns, dass der Tag in Erinnerung bleibt, und es einen weiteren gibt“, lautete ein Wunsch, bei dem sich am Ende des Nachmittags alle einig waren. „Gott hält die ganze Welt in seiner Hand“ sangen die Besucher gemeinsam zum Abschluss. In der Feedback-Runde meldeten sich die Kinder zu Wort und erzählten, was ihnen besonders gut gefallen hat.

Nach dem gemeinsamen Vater unser ging es zurück zur Kirche. Dort hatten Beate und Martin Oemler Essen vorbereitet. Pfarrerin Michaela Deichl und das „Kirche Kunterbunt“-Team freuten sich über den gelungenen Nachmittag, der von nun an regelmäßig fortgesetzt werden soll.

Begeistert waren die Besucher und notierten sich gleich den nächsten Termin. Die nächste kunterbunte Veranstaltung findet am 21. September 2024 nachmittags 15-17 Uhr statt. Eingeladen sind Kinder zwischen ca. 5 und 12 Jahren mit ihren Familien. Wir verbringen einen gemeinsamen Nachmittag mit Geschichten, Gebet, Basteln, Singen, Toben und einem gemeinsamen Essen.

T. mbue

B. MD/mbue