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Dilsberger Bürgermeister & Ortsvorsteher

Bis zur Eingemeindung in die Stadt Neckargemünd am 1. Januar 1973 hatte Dilsberg als selbstständige Gemeinde einen Bürgermeister. Seither übernimmt ein Ortsvorsteher, als gewählter Vorsitzender des Ortschaftrats, die Leitung der örtlichen Verwaltung.

Ortsvorsteher
OVStreibKarlheinz 2019 –

Karlheinz Streib
* 07. Juli 1952
(Finanzbeamter i.R.)

Verheiratet, zwei Kinder, drei Enkel, Dipl. Finanzwirt (FH),Finanzbeamter i.R.
Stadtrat seit 2004, stellv. Ortsvorsteher und Ortschaftsrat, 1.Vors.Obst-und Garten-bauverein, Mitglied in vielen Dilsberger Vereinen.
Schwerpunkt: Gemeindefinanzen, Vereinsförderung, Erhaltung der örtlichen Strukturen, Klimaschutz, Neubau Feuerwehrhaus in Dilsberg.
OVBernhardHoffmann 2009 – 2019

Bernhard Hoffmann
* 28. August 1948
(Sparkassenbetriebswirt i.R.)

Als langjähriger 1. Vorsitzender vom Turnerbund Dilsberg und Mitglied in vielen Vereinen, hat Bernhard Hoffmann sein Ohr am Dilsberger Geschehen. 2004 wurde er in den Ortschaftsrat gewählt und gleichzeitig als stellvertretender Ortsvorsteher. Seine Erfahrungen durch die Vereins- arbeit nutzte er u.a. für die Organisation des 800-jährigen Jubiläums der Burg, das 2008 mit großem bürgerlichem Einsatz in verschiedenen Veranstaltungen gefeiert wurde. Seit 2009 ist der Sparkassen- betriebswirt i.R. Ortsvorsteher und will in dieser Funktion das Engagement der Bürgerinnen und Bürger weiterhin fördern.
OVStefanWiltschko 1976 – 2009
Stefan Wiltschko

* 24.10.1944
(Beamter – Amtsrat)
Über 33 Jahre praktizierte er als Ortsvorsteher „Bürgernähe“. In Hornschlag, Böhmerwald, geboren, fand er  nach der Vertreibung auf dem Dilsberg eine zweite Heimat und schlug nach dem Studium die Beamtenlaufbahn ein. Ortsgeschichtliche Forschungen und literarische Fähigkeiten inspirierten ihn zu zahlreichen Veröffentlichungen. 1971 wurde er in den Dilsberger Gemeinderat und späteren Ortschaftsrat gewählt und war von 1976 – 2009 Ortsvorsteher. 1984 war er zwei Legislaturperioden Kreisrat und seit 1989 im Neckargemünder Stadtrat. In Anerkennung seiner Verdienste als Ortsvorsteher erhielt er die Neckargemünder Stadtmedaille in Gold.
BgmJuliusWaibel 1973 – 1975
Julius Waibel

* 08.07.1908  † 22.04.1988
(Landwirtschaftsmeister)
Als Bürgermeister von 1962 – 1973 und nach der Eingemeindung als Ortsvorsteher bis 1975 und Kreisrat bis 1974 trieb er die Entwicklung der Gemeinde voran. Als Gastwirt, Landwirt und Obstbauer verfügte er über eine universelle Lebenserfahrung. Mit seinem vitalen Humor, verstand er es mit den „Großen“ der Welt ebenso umzugehen, wie mit der Landbevölkerung. Ein Ortspolitiker, der als Regent seiner „Bergfeste“ und Baumeister des heutigen Dilsberg in Erinnerung bleibt. Viele Auszeichnungen wurden ihm verliehen, u.a. das Bundesverdienstkreuz und der Ehrenring der Stadt Neckargemünd.
Bürgermeister   1973 Eingemeindung nach Neckargemünd
BgmJuliusWaibel 1962 – 1972 Julius Waibel
* 08.07.1908  † 22.04.1988
(Landwirtschaftsmeister)
letzter Bürgermeister von Dilsberg
BgmJohannHofmann 1954 – 1962 Johann Hofmann
* 02.03.1889  † 02.08.1964
(Maurermeister)
BgmOttoChrist 1947 – 1954 Otto Christ
* 21.01.1891 † …09.1967
(Landwirt)
BgmKarlWirth 1931 – 1947 Karl Wirth
* 12.01.1904  † 05.12.1971
(Beamter)
BgmJohannOhlhauser 1917 – 1931 Johann Ohlhauser
* 1877  † 1945
(Landwirt)
1915 – 1916
Während des 1. Weltkrieges (1914-1918) fand ein nicht detailliert nachvollziehbarer Wechsel in der Position des Bürgermeisters statt. Die Sitzungsprotokolle aus dem Jahr 1915 wurden vom Bürgermeister-Stellvertreter Mersche unterschrieben und 1916 unterzeichnete diese Bürgermeister-Stellvertreter Fischer.
BgmJohannOhlhauser 1913 – 1914

Johann Ohlhauser
* 1877  † 1945
(Landwirt)

1904 – 1913
 … Landwehr
1897 – 1903
Philipp Leibfried (Landwirt)
1864 – 1897
 Franz Joseph Landwehr (Schmiedemeister)
Bau der erste Wasserversorgung Dilsberg 1888,
erhielt die Silberne Verdienstmedaille des Landes Baden April 1889
1841–1864
Johann Franz Mechling
(°1789–† 1876)
1833–1841
Johannes Philipp Fronmüller (Landwirt)
1801–1833
Sebastian Werner († 1840)
Bürgermeister, Vogt, Stabhalter, Schultheiß*
1795–1800
Georg Mechling († 1818)
Schultheiß*
1795–1794
Bernhard Kraus
Stabhalter
1790–1794
Vitus Maurer († 1794)
auch erwähnt als Stabhalter
1786–1790
Sebastian Werner († 1790)
Eintrag im  kath. Kirchenbuch St. Bartholomäus, S.290: Filius Nicolaus Werner – (Sohn von ? Schultheiß Wörner  in 1716)
1755–1786
Georg (Jörg) Werner
(Erwähnungen in diversen Dokumenten als Schultheiß, unvollständig)
1755
Georg Merschij
1737
Paulus Creüzberger
lt. Einweihungsurkunde St. Barholomäuskirche
1737
Johann Peter Hartmann (Rainbach)
Ziegeleibesitzer
als Stifter des Seitenaltars St. Joseph genannt
1732
Johann Peter Hartmann
Quelle: Auf der Bürgerglocke
1716
Nicolaus Wörner (Werner)
(°1680 † 1763)
Stifter des Bildstocks vor dem Tor und Urkundeneintrag
* Schultheiß (Praetor), Schulze, Stabshalter:
„Schulze“ Gemeindevorsteher. In der karolingische Zeit in einzelnen Gebieten Inhaber einer niederen Gerichtsbarkeit. In Städten und für Bauern, auch der Stadtrichter überhaupt.Stabhalter:
Abzeichen der Macht und Wurde, auch der Zauberkraft. Amtszeichen besonders der Bischöfe, Marschalle, Richter…
(Kleinen Brockhaus, Wiesbaden, 1952)
Die Auflistung der Bürgermeister bis 1716 erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, da sie aufgrund fehlender Dokumente zum Teil nicht mehr lückenlos rekonstruierbar ist.Quelle: Archiv Frans Hermans und Stadtarchiv
Bilder: aus privaten Beständen